Ein Nachtrag: In der FAZ vom 15. Mai schrieb Alexander Goerlach unter der Überschrift Die neue Weltunterordnung über die Al-Azhar-Universität in Kairo und das islamische Verständnis eines Kulturdialogs mit Europa.
Im Glauben der Muslime ist der Koran Gottes selbstgesprochenes Wort, mit dem er den Erzengel Gabriel in der Nacht zu Muhammad herabgesandt hat. Die Vorstellung der Verbalinspiration des Korantextes steckt die Grenzen der islamischen Theologie ab und gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen Dialog möglich ist [...] Islamische Kollegen, die den Koran als Textedition sehen, in der man Entwicklungsstufen und literarische Eingriffe nachweisen kann, beäugt [der studierte Germanist Dr. Sayyed Fatallah] mehr als skeptisch.
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