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Mittwoch, September 22, 2004

Ganz anders die Sicht des Soziologen Peter Fuchs, publiziert ebenfalls Ende August in der Frankfurter Rundschau: "Das Risiko für die Demokratie liegt darin, dass sie nicht mehr als (langsame) Problembewältigungsmaschine begriffen wird, sondern als Gefahren- und damit Betroffenheitsausstreuerin. Der Riss, der sich in den Montagsdemonstrationen augenfällig zeigt, ist nicht zufällig, er ist systematisch, sobald eine hoch temporalisierte Gesellschaft sich von der Aussicht auf die Zukunft stärker leiten lässt als von der Vergangenheit."