Niemals zuvor jedenfalls, außer in den Jahren des Faschismus, gab es in diesem Staat eine Gesellschaft, in der das Heidentum die Kultur stärker dominierte als heute. Inzwischen haben wir einen Zustand erreicht, den man wohl als spirituelle Unterernährung, wenn nicht gar als religiösen Notstand bezeichnen muss. Viele Christen fühlen sich bereits wieder, nach einem Jesus-Wort, wie "Schafe unter die Wölfe geschickt". Und betrachtet man den permanenten Großangriff auf die Überlieferung der Evangelien, ist man in der Tat erinnert an die Passion in der Via Dolorosa. Der Hintergrund der Kreuzigung Christi heute wie damals: Man glaubt IHM nicht.
Peter Seewald: Hektisch auf der Suche - aber nach was? in: Chrismon, Dezember 2004, online bei kath.net [via Credo ut intelligam]
Ein Licht, das die Heiden erleuchtet (Lk 2,32) - betet die Kirche und mit ihr auch ich jeden Tag in der Komplet.
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