Traditionell katholisches Restmilieu: geschlossene, kulturell und weltanschaulich weitgehend homogene Bevölkerungsgruppe, in der die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche selbstverständlich ist. Durch Taufe im Säuglingsalter, Erstkommunion im Grundschulalter und Firmung im Mittelstufenalter wird jede neue Generation initiiert. Familien werden durch kirchliche Heirat gegründet. Der regelmäßige Empfang des Bußsakraments ist ebenso üblich wie die Krankensalbung. Das Milieu bringt Ordens- und Priesterberufungen in hinreichender Zahl hervor.
(Hat es hier in der Diaspora mindestens seit der Reformation nicht mehr gegeben, mit Ausnahme der polnischen Einwanderer bzw. aus Polen eingewanderten Deutschen. Existiert in Deutschland praktisch nur noch in entlegenen Regionen und zeigt auch da bereits Auflösungserscheinungen.)
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