Das Notizbuch ist umgezogen. Sie werden weitergeleitet…

Sie sollten automatisch weitergeleitet werden. Falls nicht, besuchen Sie bitte http://commentarium.de und aktualisieren Sie Ihre Lesezeichen.

Samstag, April 23, 2005

Abrechnung

Auch wenn es jetzt ein wenig zirkulär wird: Scipio seziert gnadenlos (schon wieder dieses Wort) die Rüttgers-Kritiker und kommt zu folgendem furiosen Schluss:
"Was die Rüttgers-Kritiker fordern, ist ein Verzicht, irgendetwas öffentlich für wahr zu halten und Wahrheitsüberzeugungen auf einen privaten Raum zu begrenzen - den es in Wahrheit (halt, das darf ich ja jetzt nicht mehr sagen...) nicht gibt. Es ist die Forderung, Religion nicht mehr als Weg der Wahrheitserkenntnis zu sehen und zu praktizieren, sondern alle indikativen Sätze einer Religion zu relativieren, menschheits-, gesellschafts- oder individualgeschichtlich zu historisieren. Es ist die Forderung nach dem Tod von Religion, wie wir sie kennen, und nach ihrer Auferstehung als Therapeutikum, als Meinung mit dem Radius Null, als neuronale Abläufe ohne Bezug zur Außenwelt: Denn der liesse sich ja schon wieder als richtig oder falsch, als adäquat oder "daneben", als wahr oder unwahr qualifizieren..."


Technorati Tags: , , , , , , , , , ,

2 Comments:

At 4/25/2005 05:52:00 PM, Anonymous Anonym said...

Vielleicht sollte sich Herr Rüttgers doch lieber mit seiner protestantischen Parteichefin zusammensetzen um zu klären, wer das "überlegenere" christliche Weltbild hat...

Siehe dazu:
http://www.gruene-service.de/e-cards/card_send2.php?default_id=170&mandant_id=2

 
At 4/25/2005 06:04:00 PM, Blogger mr94 said...

Ähm... "Christlich" ist nicht an bestimmte Denominationen gebunden. Ein christliches Weltbild ist ein christliches Weltbild ist ein christliches Weltbild. (Bitte 100x abschreiben.) Aber auf die Debatte in der CDU, ob sie sich eigentlich in diesen katholischen Zeiten wirklich von einer Protestantin repräsentieren lassen möchte, freue ich mich auch schon.

 

Kommentar veröffentlichen

<< Home