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Donnerstag, Juni 09, 2005

Erblindung

Weil fono in seinem informativen Blog gerade den Anfang aus einem Kommentar der Welt zitiert, zitiere ich den Schluss:
"Der Mut zur Differenz, zur ethischen Begründung ist die wichtigste Haltung zu Beginn dieses Jahrtausends. Es darf wieder gestritten werden: mit Kulturen und Religionen, die uns herausfordern, über technische Entwicklungen, die unser Menschenbild in Frage stellen. Der kalte, bequeme Relativismus des 'anything goes' befriedigt längst kaum noch jemanden. Er beantwortet keine Fragen, will sie nicht einmal gestellt sehen.

Die offene Gesellschaft entdeckt derzeit, daß sie geschlossene Fragen nach Familie, Werten, Religion und Menschenbildern beantworten darf. Dies geht nur mit Menschen und Institutionen, die über 'richtig' und 'falsch' streiten können und wollen. Eine Gesellschaft, die dies verweigert, erblindet."
(Möchte noch jemand den Mittelteil übernehmen?)

Schon erstaunlich, wie hier offenkundig Agendasetting by Pope gelungen ist.