Wort-Gottes-Feier
Gestern versehentlich in eine Wort-Gottes-Feier geraten. Über die selbstverfassten Texte zum Bußakt möchte ich gar nichts sagen. Statt des Tagesgebets gab es ebenfalls Selbstgestricktes. Nur eine Lesung (Paulus), obwohl nun wirklich nicht zu wenig Zeit war. Die Ansprache nicht allzu geistvoll, voller Selbstanklage bis an die Grenze zur Häresie und in jenem die ganze Feier durchziehenden, moralisierenden Ton - was schließlich in der Aufforderung gipfelte, doch zur Kollekte am Missionssonntag mal etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Am Ende, entgegen der expliziten Anordnung des Bischofs, eine Kommunionfeier.
Ärgerlich.
Nachtrag: Ich vergaß, das Glaubensbekenntnis "aus Mexiko" zu erwähnen, das an die Stelle des Credo trat - und in dem natürlich keine Rede von Gottes Sohn war, der Mensch geworden, gestorben und auferstanden ist...
Zweiter Nachtrag: Bernd Schnitter predigt (?) am kommenden Sonntag Passendes:
Priesterlose Gemeinden, deren Vorbeter auf geradezu ketzerische Weise ihre Wort-Gottes-Feiern gestalteten, mit selbst erfundenen Elementen, die dafür vorgesehenen liturgischen Abläufe völlig missachtend, die vom Bischof verbotenen Kommunionfeiern zelebrierend – und vieles andere mehr.
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interessant, interessant
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