Paul M. Zulehner zieht in einer Untersuchung zum Berufsprofil des Ständigen Diakons durch das Institut für Pastoraltheologie Wien folgendes Fazit:
Da aber der Ständige Diakon ein noch sehr junger Beruf ist und daher in Entwicklung sein muss, wäre es besser, dem Wunsch nach einer rigiden Profilierung zu widerstehen. Das setzt allerdings voraus, die Person der Diakone durch intensive Aus- und Fortbildung zu stärken. Auf den europäischen Universitäten wird zurzeit an einem akademischen Studium mit dem Abschluss Bakalaureat gearbeitet. Die katholisch-theologische Fakultät, die erste, welche ein solches dreijähriges theologisches Grundstudium entworfen hat, schlägt vor, dieses für Diakone verpflichtend zu machen. Eine Stärkung der Aus- und Fortbildung der Diakone wird für deren künftige Entwicklung von großem Nutzen sein. Unterbleibt diese, wird es zu einer tragischen Klerikalisierung des Ständigen Diakonats kommen. Zurzeit droht freilich eine solche Klerikalisierung nicht: Nur 19% der befragten Diakone ist es ein Anliegen, dass sie 'gut an ihrer Kleidung erkennbar' sein sollten.
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