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Dienstag, Januar 18, 2005

Sophie Dannenberg im Spiegel-Interview über ihren Roman "Das bleiche Herz der Revolution": "Wenn die Wahrheit Rache an der Lüge ist - dann ist es so. Es geht mir darum, den verschwiegenen Teil der Wahrheit zur Sprache zu bringen. Schon in meinem linken Kinderladen habe ich gelernt, dass man die Wahrheit sagen muss, auch wenn es unangenehm ist. Übrigens habe ich gar nicht mit dem Vorsatz begonnen, über '68 zu schreiben. Ich habe angefangen, eine Familiengeschichte zu schreiben, in der es um den Verlust des Glaubens ging, den Gottesverlust innerhalb einer Gesellschaft. Ich habe versucht, diese Spur zurückzuverfolgen. Im Laufe des Schreibens ging mir mehr und mehr auf, welche politischen Implikationen das Thema hat. Und ich fing an, über '68 nachzudenken und zu recherchieren. Und so wurde aus meinem Buch unter anderem ein Buch über 1968."