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Dienstag, September 20, 2005

Ceterum censeo

"Nie wieder sollte sich hier, auf der anderen Seite des Mittelmeeres, ein Feind gegen Rom erheben. Karthago, in generationenlanger Konkurrenz zum Inbegriff von allem geworden, was römischer Macht und römischer Sitte entgegenstand, war besiegt, zerstört und umgepflügt. Die Geschichte hatte wieder einmal ein stimmiges Schlußwort gesprochen. Wie passend, daß der Oberkommandierende und Triumphator des Jahres 146 v. Chr. den Namen Publius Cornelius Scipio trug. Denn hatte nicht sein gleichnamiger Vorfahr damals, im Ersten Punischen Krieg ein halbes Jahrhundert zuvor, schon einmal gegen den semitischen Feind mit seinen kinderfressenden Göttern gesiegt - wenn er auch damals den 'job' nicht hatte vollenden dürfen?"
So hebt eine Rezension der FAZ über eine Studie des Historikers Uwe Walter an.

To whom it may concern.

Uwe Walter: "Ein Ebenbild des Vaters. Familiale Wiederholungen in der historiographischen Traditionsbildung der römischen Republik", in: Hermes. Zeitschrift für klassische Philologie Jg. 132, Heft 4, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 2004

1 Comments:

At 9/20/2005 02:46:00 PM, Blogger Scipio said...

Nieder mit den kinderfressenden Göttern und ihren Nachfahren im 21. Jahrhundert!

 

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