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Montag, März 27, 2006

Schlussstein

Zugang zur Eucharistie ist - von schweren Notlagen abgesehen - gleichbedeutend mit voller Einheit mit Rom. Man kann also schlecht Zugang zur Eucharistie fordern (wie es alle tun, die von der katholischen Kirche so etwas wie "Abendmahlsgemeinschaft" verlangen), aber zugleich die volle Einheit ablehnen.

Was auf der Tagesordnung steht oder nicht, ist eine Frage der Zielperspektive. Wer den heutigen Zustand der Christenheit im Wesentlichen für gut und richtig hält, der wird andere Ziele formulieren als derjenige, der die Einheit aller Christen für ein Gebot des Herrn hält.

Die Eucharistie jedenfalls ist so etwas wie ein Schlussstein für die dann erreichte volle Einheit. Es lohnt sich nicht, über den Schlussstein zu streiten, wenn noch nicht einmal die Pfeiler errichtet sind, vom Gewölbe ganz zu schweigen.