Der neue Habermas
Scipio hat die Rezension von Robert Spaemann in der Welt bereits erwähnt. Bleibt mir nur noch die Skepsis nachzutragen, mit der Uwe Justus Wenzel in der NZZ den neuen Sammelband mit Aufsätzen von Jürgen Habermas bespricht:
Die Philosophie mag sich der «Anmassung» enthalten können, «selbst zu entscheiden, was in den religiösen Lehren vernünftig und was unvernünftig ist». Kann dies aber ein übersetzungswilliger säkularer Bürger im Handgemenge der politisch-religiösen Debatte? - Ist die postsäkulare Kommunikationsgemeinschaft womöglich doch auf einen pfingstlichen Geist angewiesen, der über sie kommt?
Jürgen Habermas: Zwischen Naturalismus und Religion. Philosophische Aufsätze. Suhrkamp-Verlag, Frankfurt am Main 2005. 370 S., 16,80 EUR.
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